Allgemeiner Behindertenverband in Deutschland Freistaat Sachsen e.V.

Der „Joram Reisebus“ und unsere „Bunte Kuh“ sind startklar

Pünktlich 6:00 Uhr am 19. Juli 2020 brechen wir in Zwickau und Marienberg auf. Gemeinsamer Treff ist das Einkaufscenter Chemnitz Süd.
Dort erfolgt das „Schäfchen- Zählen“. Alles sind da!!! Gesund und froher Erwartungen auf einen tollen Urlaub unter etwas anderen Bedingungen.

Jürgen ist vom Bus umgestiegen, oder auch aufgestiegen zum Fahrer der „Bunten Kuh“.

Los geht es. Auf der A4 in Richtung Frankfurt.

Es ist Sonntag und so ist der Verkehr noch ganz ruhig und wir kommen gut voran. Kein großer Stau und durch die Baustellen geht es auch ganz gut.
Die planmäßigen Pausen zum Energienachschub und „Wasser wegschaffen“ vollziehen sich auch problemlos. Die ersten wirklichen Stockungen erleben wir erst im Raum Frankfurt. Ist aber alles erträglich und so kommen wir nach kurzer Bergfahrt um 15:00 Uhr auf der Schönburg, der Rheintal- Jugendherberge in Oberwesel an.

Wir haben in diesem Jahr, wegen Covid-19, alle eine Zwei-Bett-Zimmerbelegung und insgesamt ist die Herberge toll. Auch wenn das hauseigene Hallenbad geschlossen bleibt.

Die lange Anreise hat sich also verlohnt, und nun beginnen hoffentlich die schönen und spannenden Urlaubstage.
Der heutige Tag endet, wie es für die Weinregion „Mittelrhein“ selbstverständlich ist, mit einem Schluck Rebensaft.

[Text: Jürgen Dürrschmidt]

Oberwesel ist einen näheren Blick wert. Welterbe.

Wer mehr über die Geschichte von Oberwesel wissen will , liest bitte hier weiter…
Am folgenden Tag sind wir dem Ruf der Gegenwart gefolgt und haben uns den schönen Ort angesehen.

Es sollte heute am 23.07.2020 ein ruhiger Tag in der Jugendherberge werden.

Wir wollen morgen zum Besucherzentrum. Wir haben dort ein Event bestellt. Das geht auch klar. Doch wir kommen nicht dort hin.
Die Bahnhöfe in Oberwesel und St. Goar sind nicht barrierefrei und der Bus will uns nicht mitnehmen.
Telefonieren, telefonieren und nochmal telefonieren. Und es klappt immer noch nicht.

Es war heute ein Tag zum verzweifeln.
Wir haben heute wieder einmal die „Barrierefreiheit“ in Realität erlebt. Sie ist für größere Gruppen und für Menschen mit Behinderung noch lange nicht realisiert.

Die Bahner oder die Busfahrer, die würden schon alle gerne helfen!
Es geht aber um Vorschriften und bauliche bzw. technische Voraussetzungen, die unseren Ausflugs-Wünschen im Wege stehen. Es ist traurig zu erleben wie Menschen mit Behinderungen 10 Jahre nach der UN-Behindertenrechtskonvention immer noch und immer wieder ausgegrenzt werden. Es ist schlimm.

Ja, und dann stellten wir fest, wir kommen morgen gar nicht auf die Loreley. Was für ein Drama.
Wir haben unsere Köpfe zusammen gesteckt und sind jetzt, nach vielem Reden und Überzeugungsarbeit, auf eine mögliche Regelung gestoßen.
Also warten wir es ab, es bleibt spannend. Morgen gibt es dazu weitere Informationen.

Yeh – wir haben den Tag gerettet – heute Abend ist Grillen angesetzt.

Die großen Grillmeister zeigen sich von ihrer besten Seite.
Es gibt leckere Würste, Steaks und Grillkäse für die „Grasfutterer“ und verschiedenen Salate.

So geht Urlaub am Rhein 😉

Es war ein wunderschöner Tag und wir hatten tolle Begegnungen mit dem „wunderschönen Mädchen" auf der Loreley.

2020-6Tag-DasWunderschoeneMaedchenAusDemErzgebirge
Hier unsere Simoley aus dem Erzgebirge

Der Weg auf den Loreley Felsen bei Rheinkilometer 555 war beschwerlich und ging nur nach dem Motto: „Mache es selbst“.

Unsere „Bunte Kuh“ brauchen wir immer für unsere Talfahrten und so parkten wir am Bahnhof und wollten „P + R“ machen.

Wir warteten aber vergeblich auf unseren angemeldeten „Rufbus“.
Der, …. kam nicht! So wurde unsere „Bunte Kuh“ zum Rolli-Transporter. „Chefchen“ wurde wieder zum Fahrer, Chyli und Sebastian wurden ins Fahrzeug gehievt und die Rollis zerlegt und verstaut.

Und dann ab nach St. Goar. Der Rest durfte viele Treppenstufen überwinden und fuhr mit der Bahn. Auf der Rückfahrt erwartete uns die gleiche Strapaze.

Das war wieder „Barrierefreiheit“ pur und natürlich werden wir uns beim Busunternehmen und dem örtlichen Tourismuszentrum bedanken.
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Wir sind wieder in unserer Herberge und haben das Abendessen genossen.
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Die Geschichte, Sagen, Legenden und Lieder

Die Sagen der Loreley gehören zu den bekanntesten des Mittelrheins. Es gibt viele verschiedene Versionen, die sich sehr stark unterscheiden.

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Alternativ kannst du auch diesen Link benutzen, der dich direkt zum Video auf die Website des Videoanbieters bringt: https://youtu.be/qsoH6QFKX_4

Quelle: https://www.loreley-felsen.de/geschichte-loreley-felsen/

Das ehemalige Franziskaner-Minoritenkloster - Ein Kleinod im mittelalterlichen Oberwesel - 25.07.2020

Die Kirchenruine, der Klostergarten, der Kreuzgang und die Sakristei bilden ein beeindruckendes Ensemble. Hier werden 800 Jahre Geschichte lebendig. Der Klosterbruder Heribert hat uns viel rund um das Kloster erzählt. Hier kannst Du mehr über das Kloster und seine Geschichte weiterlesen ….

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