Allgemeiner Behindertenverband in Deutschland Freistaat Sachsen e.V.

Allgemeiner Behindertenverband

in Deutschland Freistaat Sachsen e.V.

„Für Selbstbestimmung und Würde“, unter dieser Maxime erfolgte die Gründung am 19. Oktober 1991 als Landesverband des Freistaates Sachsen. Im Verband wirken Menschen mit Beeinträchtigungen, ihre Angehörigen und weitere engagierte Bürger, die ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke verfolgen, mit. Wir setzen uns ein für die Interessen aller Betroffenen, unabhängig von Art der Behinderung, der Zugehörigkeit zu Parteien oder Verbänden. Wir verstehen uns als Organisation von Menschen mit Beeinträchtigungen, die selbst wirksam ihre Interessen artikulieren und vertreten. Weltanschaulich unabhängig nehmen wir Einfluss auf die vielfältigen Probleme und Anliegen unserer Mitglieder und der gesellschaftlichen Entwicklung insgesamt. wir sind präsent, wenn es um Fragen der Sozial- und Behindertenpolitik geht, unterstützen die Selbsthilfetätigkeit und setzen uns für die Integration benachteiligter Bürger in allen Bereichen des Lebens ein.

Zum ABiD Sachsen e.V. gehören verschiedene Vereine und Selbsthilfegruppen sowie Einzelpersonen aus ganz Sachsen. Die Landesgeschäftsstelle, der eine integrative Begegnungsstätte angeschlossen ist, befindet sich in Marienberg und in Zwickau entsteht ein Integrationszentrum. Die Arbeit des Verbandes finanziert sich aus Mitgliedsbeiträgen, aus Spenden, weiteren Zuwendungen und Förderleistungen.

Was wir machen

Über 10 Prozent der Bevölkerung der Bundesrepublik sind behindert. Trotz Ergänzung des Grundgesetzes durch einen Gleichstellungsparagraphen im Artikel 3/Absatz 3 und der geschaffenen Behinderten- und Sozialgesetzgebung bleiben nach wie vor Menschen mit Behinderung in den verschiedenen Lebensbereichen auf unterschiedlichste Art ausgegrenzt. Sie werden damit diskriminiert und sind nicht gleichgestellt.

Der ABiD bemüht sich die Interessen und Forderungen benachteiligter Bürger im Sinne ihrer Gleichstellung, Selbstbestimmung und Würde durchzusetzen. Eine Chance dafür bietet die UN- Behindertenrechtskonvention, der auch Deutschland 2009 beigetreten ist. Wir kämpfen für ein deutsches Ausführungsgesetz, um allen behinderten Menschen gleiche Menschenrechte garantieren zu können.

Was wir wollen

Unser Hauptanliegen ist es, allen Menschen mit Beeinträchtigungen den gleichen Zugang zu ihren grundlegenden Bürgerrechten zu ermöglichen. Dabei wollen wir keine Bittsteller sein, sondern verlangen Nachteilsausgleiche bzw. spezielle Förderungen zur tatsächlichen Gleichstellung. Wir fordern dort, wo wir durch die vorhandenen natürlichen oder gesellschaftlichen Bedingungen in unserer Teilhabe am Leben der Gesellschaft gehindert, ausgegrenzt oder benachteiligt werden, entsprechende Veränderungen, um Chancengleichheit herzustellen.

Was wir brauchen

Die Aufgeschlossenheit und Unterstützung aller Menschen, die nicht Benachteiligt sind oder werden. Die Mitarbeit vieler Betroffener und engagierter Bürger zur Verwirklichung unserer Zielsetzungen. Sponsoren und fördernde Mitglieder, zur Intensivierung unserer Verbandsarbeit. Eine starke Vertretung in Parlament und Ausschüssen bis hin zur kommunalen Ebene, um unsere Rechte als Menschen mit Behinderung durchsetzen zu können.

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