Allgemeiner Behindertenverband in Deutschland Freistaat Sachsen e.V.

Unser Konzept

Inhaltsverzeichnis

1. Unser Leitbild - Sie möchten uns näher kennen lernen?

Dann begleiten Sie uns Kinder und Mitarbeiter doch auf einem Spaziergang durch unsere Kindereinrichtung. Wir sind Kinder im Alter von 1 bis 10/11 Jahren. In unserer integrativen Kneipp-Kindertagesstätte erleben wir Kinder unseren Alltag auf der Grundlage des Kneippschen Gesundheitskonzeptes. Unser Tagesablauf wird spielerisch, naturorientiert und gesundheitsfördernd gestaltet und ermöglicht uns, sich in das Leben des Anderen einzufühlen und miteinander umzugehen. Mit unseren Erzieherinnen haben wir Gelegenheit Erfahrungen mit uns selbst, mit anderen Kindern und deren sozialem Milieu, mit Erwachsenen, mit Gegenständen und mit unserer Umwelt zu sammeln.

Vielfältige Möglichkeiten sollen uns helfen:

  • unseren Alltag aktiv mitzugestalten
  • unsere Lebenssituationen durch ganzheitliche und sinnliche Erfahrungen zu Lernsituationen zu machen
  • Selbstvertrauen und Selbständigkeit zu entwickeln und zu festigen

2. Unser gesetzlicher Auftrag

Das „Sächsische Kindertagesstätten Gesetz“ mit seinen durchführenden Regelungen und Bestimmungen legt den gesetzlichen Rahmen fest, welcher über unseren Träger, dem Allgemeinen Behindertenverband „Sachsen“ e.V., an unsere Kindertagesstätte als Arbeitsgrundlage übertragen wird. Grundlage unseres pädagogischen Alltages ist der „Sächsische Bildungsplan“. Er ist uns Orientierungshilfe für die Dinge des täglichen Erlebens und bietet uns viel Spielraum unsere eigenen Ideen einzubringen und zu verwirklichen.

3. Die Situations- und Bedarfsanalyse unserer Zielgruppe

Als familienbegleitende Einrichtung umfasst unsere Aufgabe die Betreuung, Bildung, Erziehung und Gesundheitsförderung der uns durch ihre Eltern anvertrauten Kinder. Unser Leistungsangebot orientiert sich pädagogisch und organisatorisch an den Bedürfnissen unserer Kinder und ihrer Familien und an den Inhalten der Kneippschen Lehre.

Zu unserem pädagogisch-integrativen Grundkonzept gehört ein Miteinander aller Kinder, die Anwendung der kneippschen Inhalte mit unseren Kindern, und die gezielte Förderung von Kindern, die Eingliederungshilfe erhalten nach einem individuell erstellten
Therapie- und Förderplan, sowie eine angemessene Teilhabe aller Kinder am Schulvorbereitungsjahr.

Die Schulkinder, die unseren Hort besuchen, sollen Ausgleich vom Schulalltag finden, gemeinsam Hausaufgaben erledigen, spielen, experimentieren und ihrer Umgebung erkunden. 
Die Hortkinder können durch pädagogische Angebote und gemeinsame Aktivitäten ihr Allgemeinwissen erweitern und Selbsterfahrungen in der Anwendung des Kneipp-Gesundheitskonzeptes sammeln, sowie eine gesunde Lebensordnung erfahren.

4. Unsere Rahmenbedingungen

Der Träger unserer Kindertagesstätte ist seit Mai 1994 der Allgemeine Behindertenverband Deutschland “Sachsen“ e.V.  Der Sitz der Landesgeschäftsstelle befindet sich in der Scheffelstraße 3, 09496 Marienberg. Der Verband ist anerkannter Träger der Freien Jugendhilfe und Mitglied im Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverband.

Unsere Kneipp – Kindertagesstätte wurde im Jahr 1983 als Kindergarten in Ziegelbauweise erbaut und seitdem in vielfältigster Weise umgestaltet, umgebaut und modernisiert. 2014 erhielten wir das Zertifikat als vom Kneipp-Bund e.V. anerkannte
Kindertageseinrichtung.

In unserem Gebäude befinden sich insgesamt 6 Gruppen, davon:

  • 2 Gruppen für Kinder von 1-2/3 Jahren
  • 2 Gruppen für Kinder ab 3. Lebensjahr bis zum vorletzten Kindergartenjahr
  • 1 Schulanfängergruppe
  • 1 Hortgruppe (1. – 4. Klasse)

Die Kinder unserer Kita werden von Erzieherinnen betreut.
Diese haben unterschiedliche Ausbildungen:

    • staatlich anerkannte Erzieherin
    • staatlich anerkannte Erzieherin mit HPZ
    • staatlich anerkannte Heilpädagogin
    • Tagesmutter

Weiterhin gehören zu unserem Einrichtungsteam:
1 Leiterin (Dipl. Soz.päd.)

Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen sind qualifiziert, nach den Kneippschen Prinzipien arbeiten zu dürfen. 1 Mitarbeiterin im hauswirtschaftlichen Bereich mit 35 Std/Wo und 1 Hausmeister mit 30 Std/Wo ergänzen das Team. Praktikanten in Ausbildung zur staatlich anerkannten Erzieherin und anderer sozialer Berufe, sowie Schülerpraktikanten der 8.-10. Klasse sind ebenfalls zeitweise bei uns tätig.

Eine ca. 4200 qm große großzügig angelegte Freifläche mit Spiel- und Klettergeräten umgibt unser Gebäude. Diese bietet vielfältige Möglichkeiten zum Kneippen und Spielen, Austoben, Fahren mit Fahrzeugen, aber auch zum Kennenlernen der Natur
(Wasser, Sand, Steine, Holz, Rasenflächen, Hochbeete für Kräuter-, Gemüse- und Obstanbau, Obstbäume und –Sträucher, Insektenhotel, Erde) sowie Rückzugs- und Erlebnismöglichkeiten in vielfältiger Form.

Am Stadtrand von Marienberg gelegen, angrenzend an ein Wohngebiet sowie ca. 100 Meter Entfernung zum nahe gelegenen Wald erleben die Kinder eine ruhige erholsame Umgebung. Die Nähe zu Gondelteich, Tümpel mit Wildenten, Kleingartenanlagen sowie
angrenzende Rodelbahn im Winter ergänzen dies.

Unsere Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag von 6:00 Uhr bis 17:00 Uhr.
Bei entsprechendem Bedarf auch darüber hinaus.
Schließzeiten zwischen Weihnachten und Neujahr sowie an Brückentagen und in den
letzten beiden Wochen der Sommerferien (betrifft den Hort), werden mit dem Elternrat festgelegt.

Unser Platzangebot:
• Halbtagsplatz bis 4,5 Std/Tag laut der Verordnung der Stadt Marienberg in Krippen und Kitas
• Platz bis 6 Std/Tag laut der Verordnung der Stadt Marienberg in Krippen und Kitas
• Ganztagsplatz bis 9 Std/Tag laut der Verordnung der Stadt Marienberg in Krippen und Kitas
• Hortplatz für 4 Std/Tag und bis 6 Std/Tag
Mehrbetreuungszeit bei Aufpreis ist möglich.

Die individuellen Betreuungszeiten werden nach Absprache mit den Eltern für jedes Kind
festgelegt, da sie nicht den Öffnungszeiten entsprechen. 

Aufnahmekriterien:
Unsere Kindertagesstätte ist eine Einrichtung für die ganztägige Betreuung von Kindern
ab dem 1. Lebensjahr bis zum Beendigen der 4.Klasse.

Am 1.Tag unserer Aufnahme muss für jedes Kind ein Nachweis über eine
alters entsprechend durchgeführte Gesundheitsuntersuchung vorliegen, mit Hinweis,
dass das Kind unsere Einrichtung besuchen kann. (Vorlage erhalten Sie bei Anmeldung Ihres Kindes.)
Die Verabreichung von Medikamenten erfolgt gegen Vorlage einer entsprechenden
ärztlichen Bescheinigung. Eine Einverständniserklärung der Eltern zur Teilnahme ihres Kindes an den
verschiedenen Wasseranwendungen und Kräuterverwendungen nach Kneipp muss ebenso vorliegen wie verschiedene Einverständniserklärungen zum Datenschutz und die Fotoerlaubnis, Dateien, die die Eltern mit dem Aufnahmeantrag erhalten.

Eingewöhnung
Wir gestalten die Aufnahme eines Kindes nach Wunsch der Eltern mit einem planvollen Vorgehen und vielen individuellen Absprachen zwischen der Bezugsperson (späteren Erzieherin) des Kindes und dessen Eltern.

Flexible Eingewöhnungszeiten ermöglichen den allmählichen Aufbau neuer Beziehungen, das Hineinfinden in die neue Situation, eine
Sicherheit für das Kind, wichtige Absprachen über Gewohnheiten und Bedürfnisse und das Zulassen der Individualität jedes einzelnen Kindes.

Die Eingewöhnung beginnt stets in der Mitte des Monats und bis zu Vertragsbeginn im Folgemonat kostenfrei.

Bei einem Aufnahmegespräch mit der Leiterin erfahren die Eltern alles Wichtige zur Anmeldung, zum Betreuungsvertrag mit dem Träger sowie zum kneipporientierten Alltag in unserer Kindertagesstätte auch 

5. Blickpunkt Kind

Jedes Kind hat seine eigene Persönlichkeit und bringt einen Rucksack an Fragen, Ideen und Erfahrungen mit.

  • Jedes Kind hat ein Recht auf einen individuellen Entwicklungsprozess und sein eigenes Tempo dabei.
  • Jedes Kind hat ein Recht aus eigenen Erfahrungen zu lernen und dabei auch Fehler zu machen.
  • Jedes Kind hat ein Recht auf Gesundheitsförderung, körperliche Unversehrtheit und ein gewaltfreies Leben.
  • Jedes Kind hat ein Recht auf engagierte, menschliche und nicht perfekteErwachsene.
 Rechte des Kindes
  •  Jedes Kind hat ein Recht auf einen individuellen Entwicklungsprozess und sein eigenes Tempo dabei. 
  • Jedes Kind hat ein Recht aus eigenen Erfahrungen zu lernen und dabei auch Fehler zu machen.
  • Jedes Kind hat ein Recht auf Gesundheitsförderung, körperliche Unversehrtheit und ein gewaltfreies Leben.
  • Jedes Kind hat ein Recht auf engagierte, menschliche und nicht perfekte Erwachsene.

 In Anspruch nehmen und Ausleben der Rechte wird von uns Erwachsenen begleitet und beobachtet. Unsere Kinder werden in Entscheidungen, Beschlüsse und Diskussionen kindgerecht einbezogen.

Pädagogische Leitziele
Unsere pädagogische Arbeit orientiert sich am situationsorientierten Ansatz.
Die Kinder sind Ausgangspunkt und Mittelpunkt unserer pädagogischen Arbeit und
Planung. Daher entwickeln sich die meisten Inhalte aus dem, was unsere Kinder jahreszeitliche Themen sowie die kneippschen Theorien bieten die Grundlage für das pädagogische Handeln.
 

Unsere Kindertagesstätte soll Lebensraum

  • L wie Lebensordnung, Lust und Lebendigkeit,
  • E wie Eigenständigkeit und ernst nehmend
  • B wie Bewegung
  • E wie einfühlend und erfrischend
  • N wie neugierig und normal
  • wie spannend und sorgsam
  • wie reich an Erfahrungen und Raum nutzend
  • wie ausdauernd und akzeptierend
  • wie umfassend und ursachenorientiert
  • wie menschenorientiert und mitfühlend und
 Erfahrungsraum

  • E wie Eigenmotivation fördern
  • R wie Ruhe für Projekte, die den Lebensplänen der Kinder entsprechen
  • F wie Freude regieren lassen
  • A wie Atmosphäre, in der sich Kinder angenommen und wertschätzend behandelt fühlen
  • H wie Heilpflanzen und Kräuter, Handlungs- und Erlebnisspielraum für drinnen und draußen 
  • R wie Realitäten erfahren können und unverarbeitete Erfahrungen aufarbeiten können 
  • U wie Unvoreingenommenheit dem Anderssein gegenüber 
  • N wie normal ausgewogene, gesunde Ernährung 
  • G wie ganzheitliche Vorhaben zum Leben und Lernen und Gesunderhalten 
  • S wie sich selber ausprobieren bei Wasseranwendungen 
  • R wie Rückzugsmöglichkeiten zur Ruhe und Entspannung 
  • A wie Aushandeln lassen von gemeinsamen Regeln 
  • U wie uneingeschränktes Mitspracherecht 
  • M wie Mitspieler anstatt Dirigenten, die Erzieherin als ein von den Kindern geliebter Teil der Gruppe
 für unsere Kinder sein.
 
Handlungsleitende Prinzipien und methodische Ansätze

In einem pädagogisch – gesundheitsorientiert gestalteten Rahmen haben unsere Kinder die Gelegenheit, Erfahrungen mit sich selbst, mit anderen Kindern und deren sozialem Milieu, mit Erwachsenen, mit Gegenständen und mit Natur und Umwelt zu sammeln. Vielfältige Möglichkeiten sollen unseren Kindern helfen, ihre Lebenssituation zu bewältigen, Selbstvertrauen und Selbständigkeit zu entwickeln und zu festigen, Freude am Leben zu gewinnen und durch eigene Erfahrungen ihre Umwelt zu verstehen. Ein entscheidender Beitrag zum selbstverantwortlichen Umgang der Kinder und Eltern mit Gesundheit soll geleistet werden. 

Unter Berücksichtigung der kindlichen Bedürfnisse nach Zuwendung, Geborgenheit, Annahme, Anregung und Selbstverwirklichung, Spontanität und Aktivität greifen verschiedene Tätigkeitsangebote während des gesamten Tageslaufes ineinander.
 
Lebenssituationen werden zu Lernsituationen
 

In allen Alters- und Entwicklungsphasen haben Interaktion, Integration, Kommunikation und Kooperation eine eigene durch nichts zu ersetzende Bedeutung für unsere Kinder. Soziale Lernprozesse stehen dabei im Vordergrund. Unsere Kinder stehen bei aller pädagogischen und gesundheitsorientierten Arbeit im Mittelpunkt. Deren Bedürfnissen, Interessen, Erlebnissen entsprechend werden bei uns Tätigkeits-, Kneipp- und Lernangebote aus unserem Gruppenalltag aufgegriffen und bilden den Mittelpunkt unseres situationsorientierten Arbeitens in den Kindergruppen.

Wir möchten unseren Kindern Spaß an Bewegung vermitteln, Wissen über Kräuter beibringen, gesunde Ernährung im Alltag zeigen, die positive Wirkung des Wassers durch Selbsterfahrung spürbar werden lassen und den Kindern Methoden einer gesunden Lebensordnung vermitteln. Unser Spiel als wesentliches Medium im Sozialisierungsprozess nimmt dabei einen entscheidenden Stellenwert ein.
„Das Spiel des Kindes ist die Brücke zur Wirklichkeit“ Bruno Bettelheim. Da das Spiel unserer Kinder eine so wichtige Grundlage für eine gesunde Entwicklung ist, bedeutet dies für uns: 
 
  • Wir räumen dem Spiel oberste Priorität ein und schaffen Bedingungen, dass die Kinder intensiv und in Ruhe spielen können.
  • Wir nehmen das Spiel der Kinder ernst und wichtig. Es ist genauso anspruchsvoll und anstrengend wie die Arbeit eines Erwachsenen.
  • Wir sind den Kindern motivierte Spielpartner, die ein echtes Interesse an den Spielergebnissen zeigen.
  • Wir verzichten, wenn möglich auf Spieleinschränkungen.
  • Das bedeutet unter anderem, dass unsere Kinder dort spielen dürfen, wo sie möchten, dass sie in gemeinsamer Absprache Spielsachen auch von zu Hause mitbringen dürfen, weil diese im Moment für sie wichtig sind, dass sich die Kinder beim Spielen auch schmutzig machen dürfen.
    :

Wir gehen auf Vorschläge und Ideen unserer Kinder ein, indem wir sie gemeinsam mit ihnen realisieren oder erforschen, warum sich etwas nicht umsetzen lässt.

 

Warum ist Partizipation für uns wichtig?

Indem wir unsere Kinder ernst nehmen, diskutieren lassen, Entscheidungen treffen lassen, Vorschläge machen lassen, Kompromisse erarbeiten lassen u.v.a.m., lernen sie viel und machen zahlreiche Erfahrungen:

  • werden angeregt, sich eine eigene Meinung zu bilden
  • lernen, Bedürfnisse in Worte zu fassen
  • stärken ihr Selbstbewusstsein
  • lernen Möglichkeiten zur Konfliktbewältigung kennen
  • lernen Verantwortung für ihre Entscheidung und deren Folgen zu tragen
  • lernen andere Meinungen, Standpunkte zu tolerieren und Kompromisse einzugehen
  • erfahren, dass Engagement etwas bewirken kann
  • lernen sich mit ihrer Umwelt kritisch auseinander zu setzen
  • lernen anderen zuzuhören und andere aussprechen zu lassen

Ausgehend von der Erkenntnis, dass das Vorschulalter eine Lebensphase ist, in der der Mensch noch weitgehend unvoreingenommen auf das Anderssein reagiert, möchten wir durch gemeinsames Erleben unseren Kindern mit unterschiedlichstem Entwicklungsstand jede Möglichkeit geben zu lernen, emotional befriedigende Beziehungen zueinander aufzubauen, und wechselseitig Anerkennung und Wertschätzung zu erfahren.

Unsere Spaziergänge und Ausflüge dienen uns dazu, das unmittelbare und weitere Umfeld zu erkunden und zu erobern. Wir gehen gemeinsam auf Entdeckungstour.


Einer optimierten Schuleingangsphase trägt unsere ABC – Gruppe im letzten Jahr vor der Einschulung Rechnung, in der alle Schulanfänger unserer Kindertagesstätte die Möglichkeit haben, im gemeinsamen Tageslauf besonders altersadäquaten Aktivitäten nachzugehen.

 

Ein mal in der Woche zählt die Vorschulstunde zu einer sehr beliebten Phase im Alltag. Besonders da werden Themen der künftigen Vorschulkinder mit dem Alter entsprechenden Methoden aufgegriffen. So gelingt es in der Kooperation mit verschiedenen Grundschulen realistische Einschätzungen abzugeben.


So kann gemeinsam mit den Eltern die Einschulung unserer Kinder bestmöglich beraten werden.

In den Sommerferien laden dann unsere Hortkinder unsere Schulanfänger zu verschiedenen Ferienangeboten und Unternehmungen zu sich in den Hort ein.

 

Unsere Feste und Feiern sind etwas Unerlässliches und bieten unseren Kindern die Gelegenheit, Kontakte zu intensivieren, Gelerntes weiterzugeben, gleichzeitig Bräuche und Traditionen unseres eigenen Landes und anderer Länder kennen zu lernen, sowie auch das eigene Ich wert zuschätzen.

 

Unsere Angebotsstruktur und ihre Umsetzung

Ganzheitliche Bildung und Erziehung auf Grundlage des Kneipp-Gesundheitskonzeptes Gemeinsames Erleben und Lernen auf Grundlage einer gesunden Lebensordnung durch Kinder unterschiedlichster Herkunft als Grundlage für Toleranz gegenüber dem Anderssein unter einem Dach.


Mathematische Bildung
wie messen, wiegen, vergleichen Vorstellungen über Geometrie Wieder erkennen von Formen aus der Umwelt
Ziffernblatt der Uhr als Orientierung Hausaufgabenbetreuung im Hort
Entwicklung neuer Muster
Kuchen und Plätzchen backen
Würfelspiele
Konstruktionsbaukästen
Wassertemperatur ablesen

Naturwissenschaftliche Bildung

Bestimmen von Heilpflanzen und Kräutern, Selbstziehen dieser

Waldprojekte

Experimente

Selbstziehen von Samen und Setzlingen

Gruppenhochbeete

Wetterkalender

Beobachten von Naturphänomenen (Raupen, Regenbogen)

Verwendung von Kräutern

Erforschen des Innenlebens

Verschiedener technischen

Geräte

Experimentierkästen

Magnetspiele

Schattenspiele


Ästhetische Bildung

Eltern – Kind – Bastel-

Nachmittage

Kinderprogramme für

Mutti und Vati

Oma – Opa –Tag

Kooperation mit Vereinen der Stadt

Besondere Feriengestaltung im Hort


Soziale Bildung

Familienwandertag

Lichtlfest

Morgenkreis

Freundschaftsprojekte

“Ich- bin-Ich“

Selbstfindungsprojekte

Gruppenübergreifendes Spiel

Verwirklichung von Ritualen

(Entspannungsmusik zur Mittagsruhe)

Kindergeburtstagsfeiern in der Gruppe

Traditionelle Feste und Feiern (Jahreslauf, Kindertag,

Zuckertütenfest),

Krabbelgruppe für interessierte Eltern mit Kinder

Besuch von öffentlichen Institutionen und Einrichtungen (Rathaus, Bibliothek)

Mitspracherecht bei Speiseplan


Somatische Bildung

ein fester Sporttag pro Woche in jeder Gruppe

Zeiten zur Entspannung im Snoezelraum

tägliches Obstfrühstück

Wasseranwendungen

Nutzung von Sport- und Bewegungsangeboten außerhalb der Kita


Kommunikative Bildung

Büchereiführerschein

Rollenspiele, Vorspielen von Märchen

Gespräche im Tageslauf

Morgenkreis

Reime, Gedichte, Fingerspiele

Gestalten von Schriftzeichen

Bibliotheksbesuch mit Ausleihe von Büchern

Gemeinsames Einkaufen gehen und selbst Kochen und Backen

6. Beteiligung und Beschwerderecht der Kinder unserer Einrichtung

Aus dem gemeinsamen Erleben heraus werden verlässliche Gesprächssituationen und Rituale zum festen wiederkehrenden Termin in den jeweiligen Kindergruppen. Unsere Kinder erhalten Beteiligungsräume im Alltag entsprechend ihres Alters und Entwicklungsstandes und gestalten diese selbst aus. Raum und Zeit werden geschaffen, um gemeinsam über Dinge zu sprechen, die unsere Kinder bewegen, um Entscheidungen zu treffen und Planungen vorzunehmen.

Unsere Kinder sollen erfahren, dass:

    • sie Beschwerden angstfrei äußern können
    • ihnen Respekt und Wertschätzung entgegengebracht werden
    • sie bei Bedarf individuelle Hilfe erhalten
    • Fehlverhalten bei Erwachsenen eingestanden wird und
    • Verbesserungsmöglichkeiten umgesetzt werden

Inhalte des Kinderschutzkonzeptes werden bei Bedarf durch eine vertrauensvolle, stabile Bindung der Kinder zu ihren Bezugspersonen sensibel gestaltet. Unsere Einrichtungsleitung übt die Hauptverantwortung in Vertretung des Trägers in unserem Haus in Bezug auf die Sicherung der Rechte und des Schutzes der uns anvertrauten Kinder in Zusammenarbeit mit dem Personal aus. 

7. Blickpunkt Eltern und Familien

Ein gegenseitiger Erfahrungsaustausch zwischen uns und unseren Eltern bedingt unserer Zusammenarbeit. Unsere Kindertagesstätte als Familien begleitende Einrichtung bedingt eine gleichberechtigte Entscheidungsfindung. Nur im steten engen Kontakt mit den Eltern können wir gemeinsam unseren gesetzlichen Auftrag zum Wohlergehen der uns anvertrauten Kinder erfüllen.

Was bieten wir an Elternarbeit?

  • Unsere Einrichtung ist offen für alle Eltern.
  • Schnuppernachmittage und Krabbelgruppe
  • Individuelle Elterngespräche, Tür- und- Angelgespräche, Eingewöhnungsgespräche, Entwicklungsgespräche
  • Elternnachmittage, Elternabende und Elternbasteln
  • Kneipp – Info – Brief für neue Eltern
  • gemeinsame Feste, Feiern und Unternehmungen mit Kindern und Eltern
  • Wir laden Eltern in unseren Alltag ein
  • Einbeziehung unserer Eltern in Gruppenprojekte
  • Erstellen professioneller Dokumentationen von Entwicklungsprozessen, Installieren “sprechender Wände“, Auslagen , Ausstellungen
  • Wir arbeiten eng mit Elternrat als beratendes und mitwirkendes Gremium in der Einrichtung zusammen.

Was wünschen wir uns?

  • Eine vertrauensvolle, offene und ehrliche Zusammenarbeit
  • Besseres Kennenlernen, Erleben von Spaß und Gemeinsamkeiten sowie Akzeptanz, Erziehungspartnerschaft in gemeinsamer Verantwortung für unsere Kinder
  • Gegenseitiges Kennenlernen der Eltern untereinander, deren Gemeinsamkeiten und Unterschiede akzeptieren, Informationen zu aktuellen Themen austauschen
  • Konstruktive und vertrauensvolle Zusammenarbeit
  • Geselligkeit, Mitwirkung unserer Eltern und Familien, Vertrautheit für unsere Kinder
  • Einbringen von Ideen, konstruktive, gesunde Kritik
  • Interessiertheit, aktuelles informiert sein, gegenseitiger Erfahrungsaustausch
  • regelmäßiger Austausch zu aktuellen Dingen des Einrichtungsalltages zum Wohlergehen unserer Kinder
  • Mitsprache, Unterstützung und Mitgestaltung unseres Einrichtungslebens, Präsentation in der Öffentlichkeit

Wir wünschen uns eine Erziehungspartnerschaft in gemeinsamer Verantwortung für unsere Kinder!

8. Unsere Teamarbeit

Unser Team besteht aus den Erzieherinnen unserer Kindergruppen der 
„Mäusegruppe“
„Käfergruppe“
„Igelgruppe“
„Spatzengruppe“
„ABC-Gruppe“

und den „Delphinen“ – unserer Hortgruppe, sowie unserer Leiterin der Kindertagesstätte. Durch zusätzliche Maßnahmen wird der tägliche Schulweg der 1. Klasse bis zu den Winterferien begleitet. Eine Mitarbeiterin mit Verantwortlichkeit für den gesamten technischen Bereich (Reinigung, Wäsche, Vor- und Nachbereitung der Mahlzeiten) sowie ein Hausmeister machen unser Team komplett. Unsere Team trifft sich in regelmäßigen Dienstbesprechungen ein- bis zweimal monatlich mit unserer Leiterin.

Ein regelmäßiger fachlicher und organisatorischer Informationsaustausch ist uns für ein ziel- und lösungsorientiertes Arbeiten wichtig.Themen, die von uns allen mitgetragen werden sollen, kommen hierbei zur Sprache: sowohl holen wir uns Rückmeldung zum eigenen Erzieherverhalten als auch reflektieren wir unsere gemeinsame Arbeit.

In unserem Gruppenalltag findet ein ständiger Informationsaustausch statt zur Reflexion unserer eigenen Arbeit und Belange unserer Kinder.

Praktikanten geben wir die Möglichkeit, als Teil ihrer Ausbildung die Einführung in ihre praktische Arbeit vor Ort in unserer Kindertagesstätte wahrzunehmen. Hierbei werden sie in der Regel von Praxisanleiter und Mentorin durch ständige Reflexion angeleitet und betreut. Außerdem müssen alle Erzieherinnen Fortbildungsveranstaltungen, Grundlagen- und Aufbauseminare besuchen.

Vielfältige Angebote werden individuell ausgewählt um Kenntnisse aufzufrischen, zu vertiefen und zu aktualisieren. Entsprechende finanzielle Mittel werden vom Träger und durch Spenden dazu zur Verfügung gestellt. Fachzeitschriften und Fachliteratur sind ein selbstverständlicher Bestandteil unserer Einrichtung.

Ein höchstmöglich qualifizierter pädagogischer Abschluss und die Identifizierung mit Fortbildungsmaßnahmen und den Grundideen der Kneippschen Lehre entsprechend unseres Konzeptes sind Voraussetzung bei der Auswahl von Neueinstellungen an pädagogischem personal, welche in gemeinsamer Absprachezwischen Träger und Leiterin getätigt werden.

Praktikanten geben wir die Möglichkeit, als teil der Ausbildungdie Einführung in ihre praktische Arbeitvor Ort in unserer Kindertagesstätte wahrzunehmen. Hierbei werden sie in der Regelvon Praxisanleiter und Mentorin durch ständige Reflexion angeleitet und betreut.

9. Vernetzung - Kooperation

In unserem Trägerschaftsvertrag mit der Stadtverwaltung Marienberg sind alle haushalttechnischen Belange für das Betreiben unserer Kindertagesstätte vereinbart. Dazu finden regelmäßige Beratungen zu Absprachen und Änderungen im Personal – und Sachkostenhaushalt zwischen unserem Träger, Leiterin und zuständigem Sachbearbeiter der Kommune statt.

Eine aktive, sehr gute Kooperation pflegen wir mit dem Vertragslieferanten für die Mittagsverpflegung in unserer Kindertagesstätte. Regelmäßige Absprachen über Speiseplanangebote und Qualität einer gesunden Ernährung unserer Kinder finden mit dessen Vertretern und der Hauswirtschafterin unserer Kita statt. Spontane Belange werden hierbei schnell und unkompliziert abgehandelt.

Gern nutzen wir für unsere Schulanfänger die Möglichkeit einer „Karatestunde“ bei Herrn Hagemann in seiner Turnhalle.

Durch die Möglichkeit zur Eingliederung von Therapieangeboten bei Logopädie, Ergotherapie und Physiotherapie, sowie zahnärztlichen Beschäftigungen in unserem Haus für unsere betreffenden Kinder entfallen den Eltern und Kindern zusätzliche Wegstrecken und größere Zeitaufwendungen und ein zeitnaher Austausch zwischen Pädagogen, Eltern und Therapeuten ist begünstigt.

Zum Schutzauftrag bei Kindeswohlgefährdung besteht eine Vereinbarung zwischen dem Landratsamt Erzgebirgskreis und unserem Träger, welcher wesentliche Verfahrensschwerpunkte bei Anzeichen einer Gefährdung des Kindeswohls beinhaltet.

Kooperationspartnerschaft besteht mit dem Förderverein Natura Miriquidica e.V. Pobershau für jahresübergreifende Kindergartenprojekte

10. Qualitätssicherung

Unsere Qualität spiegelt sich in unserem Einrichtungskonzept wieder. Sie soll das Resultat unserer Entwicklung und unseres gemeinsamen Aushandlungsprozesses sein. Eine Formulierung von Qualitätsgrundsätzen und Standards, der Aufbau eines Qualitätssicherungssystems und dessen systematische Dokumentation sollen weitere Bausteine unseres Qualitätsmanagements werden.

Um die Qualität in unserer Kindertagesstätte festzuschreiben, bedienen wir uns nachfolgender Qualitätssicherungsinstrumente:  PädQUIS für unseren gesamten Einrichtungsbereich. Zurzeit planen wir die Fortschreibung der Qualitätssicherung unserer Einrichtung im QUIK –Arbeitskreis. Das Abarbeiten verschiedener Checklisten des Nationalen Kriterienkataloges vermittelt uns eine erste Analyse des „IST“- Zustandes der Gegebenheiten in unserer Kindertagesstätte. Gemeinsame Absprachen zu Zielvereinbarungen und das Aufstellen dieser soll unser nächster Schritt werden. Regelmäßige Teamsitzungen dazu sollen unseren Standard sichern und ausbauen.

11. Öffentlichkeitsarbeit

Öffentlichkeitsarbeit heißt für uns:

    • ein gutes Verhältnis zu Institutionen, Vereinen, Berufsgruppen, öffentlichen Einrichtungen usw. aufzubauen
    • regelmäßige Berichterstattung in der Presse und anderen Medien über Aktivitäten in unserer Kita
    • sich in der Öffentlichkeit zeigen, z.B. bei Spaziergängen, Einkaufen, Ausflügen, Wohngebiets- und Straßenfesten, Buchausleihe in der Bibliothek
    • Kinderprogramme in der Öffentlichkeit, z.B. Seniorenclub, Weihnachtsbaumschmücken in der Volksbank
    • Zusammenarbeit mit anderen Institutionen, z.B. Schulen, Sonderpädagogischen Einrichtungen, therapeutischen Einrichtungen, Frühförderstelle
    • Transparentmachen unserer Arbeit
    • Thematische Elternabende gestalten
    • Ein aktiver Elternrat, der unsere Interessen nach außen vertritt
    • Gegen Verschlechterung unserer Rahmenbedingungen angehen
    • Mitarbeit bei Trägerveranstaltungen und Trägerprojekten
    • Ansprechendes Äußeres unseres Kita – Gebäudes und Geländes
    • Aktive Zusammenarbeit mit den Dresdner Kneipp-Verein e.V. und dem ortsansässigen Kneipp-Verein

12. Ausblick und Zukunftsvisionen

Unsere Kneipp – Kita = ein Haus in dem sich alle wohl und geborgen fühlen, wo gesundheitsfördernde Aspekte einschließlich der Prävention im täglichen Kita-Alltag eine besondere Rolle spielen. Wir möchten die Kinder ermutigen, etwas Neues auszuprobieren.

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